Presseartikel "Der richtige Mix macht´s" (kfz betrieb) : zurück zur Auswahl

Reale Marktpreise schützen vor Verlusten

Kennen Sie den Tatsächlichen Marktwert Ihres Gebrauchtwagen-Bestandes? Sicher. Sicher? Die meisten Händler schlagen bei EurotaxSchwacke oder der DAT nach, wenn sie einen Gebrauchtwagen hereinnehmen. Und sie orientieren sich auch bei der Preisauszeichnung an den bekannten Listen der genannten Marktanalysten und deren Datenbanken. Und dann kann es passieren, dass einige Gebrauchte wochen-, monatelang auf dem Hof stehen und keiner will sie. Jetzt wird vorsichtig der Preis gesenkt. Immer noch nichts. Dann noch mal mit dem Preis runter. Und noch mal und noch mal...

Auktionen als Gradmesser für gängige Marktpreise. Das wäre gar nicht nötig, wenn die Gebrauchtwagen von vorne herein zu marktgerechten Preisen hereingenommen und verkauft werden. Um die realen Marktpreise zu ermitteln, beobachten findige Autohändler heute Online-Auktionen wie Ebay oder spezielle Auto-Auktionen. Denn gerade Auktionen sind ein hervorragender Gradmesser dafür, welches Fahrzeug zu welchem Preis verkauft wird.

Die oben zitierten, bekannten Datenbanken verfügen über schier unzählige Datenmengen in ganz Europa. Das macht sie so beliebt bei Händlern und Verbrauchern. Nur: Es handelt sich um Durchschnittswerte, zu denen die Fahrzeuge auf dem Markt angeboten werden. Das gleiche gilt für die bekannten Online-Börsen. Sie sammeln die Angebotspreise aus den Online-Inseraten und bilden ebenfalls Durchschnittspreise. Die fehlende Messgröße aber ist der Preis, zu dem die Fahrzeuge tatsächlich verkauft wurden. Um diesen realen Preis zu ermitteln gibt es die bereits zitierten Online-Auktionen. Und da nicht jeder Händler und Verbraucher die Zeit und die Nerven hat, kontinuierlich Auktionspreise zu verfolgen. gibt es Dienstleister, die diese mühevolle Fleißarbeit abnehmen. Seit Juni ist www.autoreale.de auf dem Markt. Das Unternehmen ist eine Tochter der Auktionsplattform
www.auto-auktionen-europa.de, die seit Dezember 2004 werktäglich Versteigerungen durchführt. Geschäftsführer Jürgen Heyne wickelt auf seiner Internetplattform vorwiegend Leasingfahrzeuge und Fahrzeuge aus Insolvenzen ab.

Ein wachsames Auge auf Live-Auktionen im Internet
Das Team von Autoreale.de beobachtet ständig 12 Auktionen und notiert die verbindlichen Gebote und Zuschlagspreise für jedes Fahrzeug, das versteigert wurde. Diese Werte werden täglich in eine Datenbank eingepflegt. Daten, die alter als sechs Monate sind, werden aus der aktuellen Datenbank genommen. Sie stehen dann nur noch dem so genannten Premium-Nutzerkreis zur Verfügung, die für ein monatliches Abonnement zahlen. Alle anderen Daten sind vorab kostenfrei abzurufen. Auf der Homepage www.autoreale.de werden stets die letzten fünf eingegebenen Datensätze unter „Die neuesten Fahrzeuge“ angezeigt. So kann man sich eine Ergebnismaske vorab anschauen und die gelieferten Informationen selbst beurteilen. Wer die Höchstgebote dazu abfragen möchte, muss eine Gebühr entrichten. Zur Zeit sind 14 000 Fahrzeuge in die AutoReale-Datenbank eingepflegt. Bis Ende 2005 sollen es, so Heyne, 100 000 Fahrzeuge sein. Allein das Beobachten der Auktionen und manuelle Eintragen der Daten ist ein ungeheurer Aufwand. Wozu das alles? Heyne und sein Vertriebsleiter Christian Rehschuh sind überzeugt davon, dass die transparente Welt der Öffentlichen Internet-Auktionen „absolut unbestechlich“ ist. Außerdem gebe es derzeit keine bessere Quelle, die es ermöglicht, reale Fahrzeugpreise zu ermitteln. Das sehen auch einige Fahrzeugbörsen so, die Heyne den Service der realen Preise abkaufen wollten. Doch Heyne will seine Daten in erster Linie Automobilhändlern und Sachverständigen zur Verfügung stellen. Damit es künftig keine Zweifel mehr darüber gibt, was ein Fahrzeug wirklich wert ist. Silvia Lulei

INFO / AUTOREALE.DE
Allein im Jahr 2004 wurden über 100 000 Fahrzeuge in Live- und 0nline-Auktionen an gewerbliche Aufkäufer versteigert. AutoReale.de geht davon aus, dass die in den Auktionen erzielten Zuschlagspreise reale Marktpreise für die angebotenen Fahrzeuge sind. Das AutoReale-Team recherchiert bei 12 täglich stattfindenden Auktionen die Daten der Gebote und Zuschläge sowie die entsprechenden Angebotskataloge. Dazu zählen neben den relevanten Fahrzeugdaten auch Detaildaten und Beschädigungen - sofern bekannt - und das Auktionsdatum. Diese Daten werden zeitnah in die Datenbank von AutoReale eingespeist.

Um stets aktuelle Daten anzubieten, werden ausschließlich die Daten der verauktionierten Fahrzeuge der letzten 6 Monate bereitgehalten. Daten aus älteren Fahrzeugauktionen gehen als Bestand in eine erweiterte Datenbank ein. Diese Daten stehen den Premiumnutzern von AutoReale.de zur Verfügung. Dazu zahlen beispielsweise Kfz-Sachverständige, Gutachter. Insolvenzverwalter, Rechtsanwälte, Gerichte und weitere Institutionen. Die Preisabfragen für einzelne Fahrzeuge sind kostenpflichtig, aber keineswegs unerschwinglich: Registrierte Nutzer zahlen 0,98 Euro pro Fahrzeug, nicht-registrierte Nutzer jeweils 1.99 Euro. Autohäuser können den Zugang für 25 Euro pro Monat abonnieren. Sachverständige zahlen einen Abo-Preis von 38 Euro pro Monat. Kontakt: www.autoreale.de